Noteinsatz: Größter Ebola-Ausbruch in der D. R. Kongo



Ärzte ohne Grenzen bietet in der Konfliktregion lebensrettende Hilfe gegen die hochansteckende Krankheit an.





















Guten Tag,

seit Anfang August bekämpfen unsere Teams in der Demokratischen Republik Kongo den bisher größten Ebola-Ausbruch im Land. Mehr als 370 Menschen sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums bereits erkrankt, rund 240 Menschen sind gestorben. Täglich nehmen wir bis zu 30 weitere Verdachtsfälle stationär auf.

Hinter jedem dieser Erkrankten steckt ein ganz eigenes Schicksal, so wie das von Aline Kahinde Mugadale, die Ebola überlebt hat. Unsere Teams haben sie in unserem Behandlungszentrum versorgt, nachdem sie sich bei ihrer Schwiegermutter angesteckt hatte. Jetzt ist die Mutter von vier Kindern geheilt und kümmert sich selbst um Kinder, die an Ebola erkrankt sind.

Wenn ich solche Geschichten höre, muss ich auch immer wieder an meinen Ebola-Einsatz in Sierra Leone im Januar 2015 zurückdenken. Eine meiner schwer kranken Patientinnen damals war die kleine Mariatu, deren Eltern beide an der Krankheit gestorben waren. Ihre Geschichte erzähle ich in einem kurzen Video.

Auch wenn es heute zum Glück Medikamente gegen Ebola in der Erprobung gibt: Die aktuellen Nachrichten aus dem Ebola-Gebiet, das in einer Konfliktzone liegt, beunruhigen mich. Denn die Epidemie breitet sich weiter aus. Da unsere bestehenden Behandlungszentren voll ausgelastet sind, untersuchen wir alle ankommenden Patientinnen und Patienten in eigens neu eingerichteten Räumen. Dort können wir Ebola schnell diagnostizieren und dann sofort mit der Behandlung beginnen. Mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für uns vor Ort im Einsatz. Diese Hilfe ist nur dank unserer Spenderinnen und Spender möglich.

Die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo und vielen anderen Ländern dieser Welt benötigen Ihre Hilfe. Bitte zeigen Sie Ihre Solidarität für Menschen in Not und spenden Sie für unsere Arbeit.​

Mit freundlichen Grüßen
 
Tankred Stöbe
Arzt, seit 2002 im Einsatz für Ärzte ohne Grenzen

PS: Mein Ebola-Einsatz war eine sehr prägende Erfahrung für mich. Sehen Sie hier meinen vielleicht glücklichsten Moment in der schweren Zeit in Westafrika.


 


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Ärzte                                                            ohne Grenzen








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