Frankfurter Forum Entwicklung: "Aktiv, vernetzt, unterschätzt: Diaspora als Motor für Entwicklung"

Neue Folge der Reihe „Forum Entwicklung" von GIZ, Frankfurter Rundschau und hr-iNFO

Die Gründe, warum Menschen das Land ihrer Geburt verlassen, sind vielfältig. Der alten Heimat bleiben viele auch im neuen Zuhause verbunden – und entscheiden sich, aktiv zu werden. Ob in Form von finanziellem, sozialem, politischem oder kulturellem Engagement: Die Unterstützung der Diaspora kann ihrer alten Heimat einen kräftigen Schub vorwärts geben und sich als antriebsstarker Motor für die Entwicklung ihrer Herkunftsländer erweisen.

So wurden im Jahr 2017 laut Weltbank global mehr als 440 Milliarden US-Dollar an Verwandte und Freunde im Herkunftsland überwiesen. Ebenso bedeutende Impulse sind das Know-How und innovative Geschäftsideen der Diaspora, mit denen sie neue Perspektiven schafft. Diesen positiven Beitrag für inklusives Wachstum und nachhaltige Entwicklung betont auch die Agenda 2030 der Vereinten Nationen.

Trotzdem ist das vielseitige Engagement der Diasporagemeinden hierzulande oft nicht bekannt. Was leisten Menschen in Deutschland schon heute für die Entwicklung ihrer Herkunftsländer? Wie sieht das Engagement konkret aus? Was bewirken Heimatüberweisungen? Wo besteht noch politischer Handlungsbedarf, um Diaspora-Initiativen weiter zu stärken?

Darüber diskutieren diese Gäste beim nächsten „Forum Entwicklung":

Kirsten Schüttler, Senior Program Officer Migration und Remittances, Weltbank
Kizito Odhiambo, Nominiert für den Hessischen Gründerpreis und Start-up-Gründer von Agribora
Nora Seddig, GIZ-Expertin für Diaspora-Kooperation
Matida Ndlovu, Managerin eines Venture-Capital-Unternehmens

Moderation Tobias Schwab, FR-Redakteur

Mittwoch, 14. November 2018
18.30 Uhr (Einlass 18 Uhr)
Saalbau Südbahnhof, Hedderichstraße 51, 60594 Frankfurt am Main
Der Eintritt ist frei.


Forum Entwicklung ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von GIZ, FR und hr-iNFO.