Der Verband für Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) weist darauf hin, dass weltweit der Druck auf zivilgesellschaftliche Organisationen wächst. Im Vorfeld des Internationalen Tages der Demokratie am 15. September 2018 wird VENRO am 13. September ein Positionspapier mit Forderungen an die Bundesregierung und Empfehlungen für das Parlament vorlegen.
Weltweit sind Zivilgesellschaften von „Shrinking Spaces" betroffen - ihre Handlungsspielräume werden in verschiedenem Ausmaß eingeschränkt. Partner von VENRO-Mitgliedsorganisationen berichten, wie ihre Rechte beschnitten, wie sie gegängelt und unterdrückt werden. Die Repressionen reichen von verschleppter Projektfinanzierung und behördlichen Schikanen bis hin zu Entführung und Mord. Das Aktionsbündnis fordert von der Bundesregierung, sich für die Rechte und den Handlungsspielraum der Zivilgesellschaften weltweit einzusetzen.
Weitere Materialien: Das VENRO-Positionspapier „Demokratie braucht eine starke Zivilgesellschaft" kommt Ihnen mit einer weiteren Pressemitteilung am 11. September zu. Beispiele für die Einschränkung des zivilgesellschaftlichen Handlungsraums werden zwischen 13. und 15. September auf den Webseiten der beteiligten Organisationen online stehen, unter http://venro.org/themen/shrinking-space/ gesammelt und unter dem Hashtag #TagDerDemokratie auf Twitter geposted.
Die Aktion wird aktiv unterstützt von action medeor, ADRA Deutschland, agl Eine Welt-Landesnetzwerke in Deutschland, Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW), arche noVa, AWO International, Brot für die Welt, CARE Deutschland-Luxemburg, DGB Bildungswerk, Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW), Eine Welt Netz NRW, HelpAge Deutschland, INKOTA, Johanniter-Auslandshilfe, Kindernothilfe, Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD), , medica mondiale, Netz Bangladesh, MISEREOR, Oxfam Deutschland , Plan International Deutschland, Save the Children, Stiftung Nord-Süd-Brücken, Weltgebetstag der Frauen, Deutsche Welthungerhilfe, World Vision Deutschland
VENRO (www.venro.org) ist der Bundesverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen (NRO). Ihm gehören rund 130 deutsche NRO an, die in der privaten oder kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, der Humanitären Hilfe sowie der entwicklungspolitischen Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit tätig sind.