Entwicklungsministerin Schulze zur Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestags in der Nacht zu heute
Für das Jahr 2023 kann das BMZ jetzt mit rund einer Milliarde Euro mehr planen. Das gibt uns mehr Möglichkeiten, Putins globalem Krieg mit dem Hunger wirksam entgegen zu treten. In konfrontativen Zeiten können wir damit zeigen, dass Deutschland ein verlässlicher Partner ist.
Mir ist wichtig, dass wir die Mittel so nachhaltig einsetzen, dass wir nicht nur die akute Krise lindern, sondern zugleich dafür sorgen, dass die nächste Krise am besten gar nicht erst entsteht."
Von der zusätzlichen Milliarde für globale Ernährungssicherheit im Jahr 2022 entfallen 495 Millionen Euro auf das BMZ, die zu großen Teilen an das Welternährungsprogramm und in die Umsetzung des Bündnis für globale Ernährungssicherheit bei der Weltbank gehen.
Für das Jahr 2023 hat der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages beschlossen, dem Entwicklungsministerium weitere Mittel in Höhe von 962,1 Mio. für 2023 aus der Globalen Krisenvorsorge zur Verfügung zu stellen. Insgesamt liegt der Etat damit rund 1,1 Mrd. Euro über dem Regierungsentwurf bei rund 12,2 Mrd. Euro.
Die Mittel fließen vor allem in von den aktuellen Krisen besonders betroffene Länder in Afrika, dem Nahen Osten und Asien.