Rohstoffe für den Klimaschutz



Das Dresdner Forum für Internationale Politik 2020 widmet sich am 23. und 24. Januar 2020 dem Thema „Rohstoffe für den Klimaschutz: Strategien zur Konfliktprävention" und lädt am 23. Januar zu einer öffentlichen Abendveranstaltung in die Dresdner Frauenkirche ein.

Die öffentliche Abendveranstaltung findet am Donnerstag, 23. Januar 2020, in der Dresdner Frauenkirche statt. Foto: Stiftung Entwicklung und Frieden
Bonn/Dresden, 21. Januar 2020. Die Menschheit verbraucht mehr Ressourcen für Nahrung und Energie als die Erde in einem Jahr regenerieren kann. Diese Übernutzung geht nicht nur auf die Kosten zukünftiger Generationen, sondern ist auch ungleich verteilt und birgt Konfliktpotenzial. Der Klimawandel wirkt sich in diesem Zusammenhang zum einen auf natürliche Lebensgrundlagen aus. Zum anderen sorgt die Entwicklung neuer (vermeintlich) klimafreundlicher Technologien für eine erhöhte Nachfrage nach Metallen, seltenen Erden und anderen Rohstoffen.
Das Dresdner Forum für Internationale Politik (DFIP) 2020 widmet sich diesen Herausforderungen und geht am Donnerstag, 23., und Freitag, 24. Januar 2020, weiteren Fragen zum Thema „Rohstoffe für den Klimaschutz: Strategien zur Konfliktprävention" nach.
Am Mittwochabend, 23. März 2019, lädt das DFIP um 19 Uhr zu einer öffentlichen Abendveranstaltung in die Dresdner Frauenkirche ein. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, eröffnen den Abend zum Thema „Wenn das Eis schmilzt… Umwelt und Frieden zusammen denken".
Im Fokus stehen hierbei die Folgen der fortschreitenden Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen durch den Menschen. Den Einführungsvortrag dazu hält der Abenteurer und Polarforscher Arved Fuchs. Im Anschluss diskutieren mit ihm Dr. Adriana E. Abdenur, Koordinatorin des Bereichs Frieden & Sicherheit am Instituto Igarapé in Rio de Janeiro, und Dr. Elias T. Ayuk, Mitglied des International Resource Panel und ehemaliger Direktor des UN University Institute for Natural Resources in Africa in Accra, Ghana, und beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven.
Seit 2018 bietet das DFIP eine hochrangige Plattform zur Auseinandersetzung mit aktuellen Herausforderungen der internationalen Politik. Die diesjährige Fachkonferenz thematisiert unter anderem, welche Folgen die Digitalisierung für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen hat. Darüber diskutieren Johanna Pohl von der Nachwuchs-Forschungsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation" an der Technischen Universität Berlin und Maija Tenhunen, Managerin Nachhaltigkeit und Klimawandel bei PricewaterhouseCooper (PwC) in Helsinki, Finnland.
Das Forum ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) in Bonn, dem Freistaat Sachsen, Engagement Global und der Stiftung Frauenkirche Dresden.
Veranstaltungsorte
Fachkonferenz
Stadtmuseum Dresden
Willsdruffer Straße 2
01067 Dresden
Öffentliche Abendveranstaltung
Frauenkirche
Neumarkt
01067 Dresden