Newsletter Eine Welt Internet Konferenz
Der Infodienst des Portals Globales Lernen
Ausgabe Januar 2020: Postwachstum und alternatives Wirtschaften
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Liebe Leserinnen und Leser,
hinter den verschiedenen Strömungen von Postwachstum und alternativen Wirtschaftsformen stecken, ähnlich wie bei emanzipatorischer Bildung, zuerst der Wunsch und der Mut, vorherrschende Diskurse, Denkmuster und gesellschaftliche Machtverhältnisse zu hinterfragen und kritische Reflexionsfähigkeit zu stärken. Wie hängen eigentlich unsere Wirtschafts- und Lebensweise mit globalen Krisen und Ungerechtigkeiten zusammen? Warum können wir nicht unendlich wachsen und woher kommt es, dass wir das aber scheinbar wollen?
Im zweiten Schritt handelt es sich um eine gemeinsame Suche nach Wegen, wie wir als Weltgesellschaft individuell und kollektiv so leben können, dass ein Gutes Leben für alle möglich ist. Wie können solche Wege aussehen? Und was brauchen wir, um diese Wege zu beschreiten? Für Bildung im Kontext von Postwachstum stellt sich unter anderem die Frage, wie wir Lernräume gestalten können, die Mut machen und Alternativen sichtbar und erlebbar machen.
Wir erproben Bildung im Kontext von Postwachstum in unseren Bildungsprojekten: im freiwilligen Utopischen Halbjahr für junge Menschen, die sich mit Herausforderungen einer zukunftsfähigen Gesellschaft beschäftigen, bei der Konferenz Bildung macht Zukunft vergangenen Februar mit Akteur*innen der außerschulischen und schulischen Bildungsarbeit, wo wir uns über die Rolle von Bildung für eine sozial-ökologische Transformation austauschten sowie in Fortbildungen zu Reflexionsprozessen, zur Stärkung von Akteur*innen und zu machtkritischen Themen.
Bildung im Kontext von Postwachstum bleibt für uns ein offener und mit Leben zu füllender Prozess. Wir begeben uns gemeinsam auf die Suche nach Bausteinen für eine andere Wirtschaft, diskutieren, reflektieren und philosophieren. Einfache Antworten gibt es nicht. Die Probleme, die wir lösen wollen, sind komplex, ebenso die Lösungen. Dafür wollen wir Menschen bestärken. In diesem Sinne wünschen wir viel Inspiration und Stärkung durch die Lektüre dieses Newsletters, in dem viele ermutigende Bildungsangebote und Materialien zusammengetragen sind.
Esther Wawerda
Konzeptwerk Neue Ökonomie EWIK-Kooperationspartner
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WELT ZU GESTALTEN – Noch bis 10. Januar beim ASA-Programm bewerben!
Bis zum 10. Januar 2020 können sich Studierende sowie Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder kurz nach dem Bachelor-Abschluss, die zwischen 21 und 30 Jahre alt sind, online um die Teilnahme am ASA-Programm bewerben. Als Werkstatt Globalen Lernens fördert es junge Menschen verschiedener Berufs- und Studienfelder in ihrem Engagement, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich für Nachhaltigkeit und eine gerechtere Welt stark zu machen.
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Selbstevaluation in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Eine zertifizierte Seminarreihe in Modulen
Wer Angebote der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit (Globales Lernen) durchführt und herausfinden möchte, was daran gut funktioniert und was Potenzial für Weiterentwicklung hat, den dürfte diese Veranstaltung interessieren. Selbstevaluation ist in vielen Bereichen zu einem festen Bestandteil des Arbeitsalltags geworden. Aber wie umsetzen? An diese Frage knüpft diese Seminarreihe an. Unter Einbezug von Projektbeispielen der Teilnehmenden werden Arbeitsschritte einer Selbstevaluation in einzelnen Modulen erprobt.
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Ideenwettbewerb „Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat"
Was muss uns „Heimat" heute sein, damit Kultur und Nachhaltigkeit ihren Platz finden? Der Rat für Nachhaltige Entwicklung sucht gemeinsam mit dem Deutschen Kulturrat Ideen für Kooperationsprojekte von Kulturschaffenden und Umweltschützer*innen, die unsere Alltagskultur verändern. Gesucht werden innovative Projektideen, die einen Wandel hin zu einer Nachhaltigkeitskultur in Ihrem Ort oder Ihrer Region bewirken.
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Neue Filme für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit
Das Evangelische Zentrum für entwicklungsbezogene Filmarbeit – EZEF – hat in den letzten Monaten eine Reihe von interessanten Filmen für unterschiedliche Altersgruppen herausgegeben, die nun für die Bildungsarbeit zur Verfügung stehen und für die es jeweils didaktisches Begleitmaterial gibt. Die Filme können beim EZEF käuflich erworben oder bei den Evangelischen Medienzentralen ausgeliehen werden. Eine Liste der Verleihstellen findet sich online.
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Fortbildung für Menschen aus Lateinamerika in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit
Das Lateinamerikazentrum sucht Menschen aus Lateinamerika, die in Deutschland/NRW leben und die Interesse haben, Schulkindern die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und die globalen Zusammenhänge in Bezug auf ihre Herkunftsländer zu vermitteln. Die Teilnehmer*innen werden durch Seminare für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit ausgebildet und befähigt, sich als Multiplikator*innen aktiv an der Verbreitung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu beteiligen.
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Aus unseren Fokusrubriken
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Mensch.Macht.Klima. Neues Planspiel zu Klimaschutz und Menschenrechten
Klimaschutz und Hungerbekämpfung sind Verpflichtungen und Ziele der internationalen Staatengemeinschaft. Doch sie kommen immer wieder auch miteinander in Konflikt. FIAN Deutschland hat dazu das Planspiel "Mensch.Macht.Klima" entwickelt, in dem die Auswirkungen von Klimaschutzmechanismen auf konkrete, bereits schwierige Lebenswirklichkeiten einer kleinbäuerlichen Gemeinde projiziert werden. Das Planspiel ermöglicht so, die Auswirkungen von Klimaschutz-Politik aktiv und hautnah zu erfahren.
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Global lernen. Das Thema: Digitalisierung
Digitalisierung betrifft uns alle. Neben großen Chancen und Innovationen stehen Risiken und Gefahren. Es gibt wenig eindeutige Positionen. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Global Lernen bietet analoge und digitale Arbeitsmaterialien für den direkten Einsatz im Unterricht, um diese komplexen Fragen und Diskussionen in die Schule zu bringen.
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Philosophische Veranstaltungsreihe für junge Leute zum Thema „Digitalisierung und globaler Wandel"
Digitalisierung ist in aller Munde. In Phil-AIXchange nähern sich die Teilnehmenden aus philosophischer und geisteswissenschaftlicher Sicht dem Themenkomplex „Digitalisierung und globaler Wandel". Wie wird die Digitalisierung das Zusammenleben auf diesem Planeten verändern? Wird der technologische Fortschritt zum Nutzen von Mensch und Umwelt sein? Oder wird er auf eine digitale Wachstumsökonomie hinauslaufen, in der sich Geld und Macht auf wenige konzentrieren und wir noch schneller an die planetaren Grenzen stoßen? Welchem Wandel unterliegen unsere Vorstellungen vom „Guten Leben" und welche neuen ethischen Problemlinien zeichnen sich ab? Auch als Schulveranstaltung buchbar.
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Curriculum interculturALE
Im Projekt „Curriculum interculturALE" wurde in einem Prozess des internationalen Wissensaustauschs ein Fortbildungskonzept zur interkulturellen Sensibilisierung von Lehrkräften und Ehrenamtlichen entwickelt, die im Bildungs-/Integrationsbereich mit Geflüchteten arbeiten. Im Rahmen des Projekts hat ein Team aus internationalen Expert*innen interkulturell-didaktische Lehr-und Lernmaterialien konzipiert, die sich an interkulturelle Trainer*innen richten, die Workshops/Seminare für Menschen durchführen, die mit Geflüchteten arbeiten.
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Zum Schwerpunkt: Bildungsmaterialien
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Konsumspuren: Digitales Bildungsmaterial für den Unterricht
Wie verändert der Mensch mit seinem Konsum die Welt? Was bedeutet nachhaltiges Wirtschaften? Und wie kann der Mensch positive Spuren hinterlassen? Kurz: Wie geht Klimaschutz im Alltag? Diese Fragen können Lehrkräfte mit dem Bildungsmaterial von Greenpeace im Unterricht mit Schüler*innen mit Tablet und Smartphones erarbeiten. Es ist für alle Schularten geeignet und richtet sich an die Klassenstufen 7 bis 11. Die Länge beträgt ca. 45 bis 180 Minuten. Benötigt werden Tablet-Klassensätze oder die Smartphones der Schüler*innen.
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Materialien von VIEW! – Verantwortung in Wirtschaft
Das Material der Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik möchte die Fähigkeiten junger Menschen zur Urteilsbildung stärken – zunächst mit Übungen zu Wert- und Sachurteilen und dann anhand konkreter Auseinandersetzung mit der Frage der Verantwortung in globalen Wertschöpfungsketten. In den Blick genommen werden hierbei Textil-, Soja-, Handy-, Kakao-, Fisch- und Tourismus-Industrie. Wer trägt die Verantwortung und wo sind Hebel für Veränderung? Das gesamte Unterrichtskonzept inklusive Kopiervorlagen, Hintergrundmaterialien, didaktischer Handreichungen und Empfehlungen zur Durchführung steht kostenlos zum Download zur Verfügung.
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MISEREOR-Lehrerforum zum Thema „Weltgemeinwohl"
Der Klimawandel und seine Auswirkungen, der expandierende Konsum der Mittel- und Oberschichten in den Industrieländern und Schwellenländern mit seinen Folgen für die Umwelt, das Problem, die wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, die unkontrollierte Macht der transnationalen Unternehmen – das sind globale Herausforderungen, die den technokratisch verengten Begriff "Entwicklung" in Frage stellen. Das Lehrerforum für die SEK II lädt dazu ein, sich im Wirtschafts- und Religionsunterrichts mit Wachstum und Suffizienz und einem neuen Entwicklungsverständnis unter dem Leitbegriff "Weltgemeinwohl" auseinanderzusetzen.
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Globales Lernen: Aspekte einer Postwachstums-Ökonomie
Heft Nr. 5 aus der Reihe "Globales Lernen – Hamburger Unterrichtsmodelle zum KMK-Orientierungsrahmen Globale Entwicklung" bietet Material für wachstumskritische Perspektiven im Unterricht. Entscheidend sind dabei nicht nur die inhaltlichen Impulse, sondern auch das auf Ergebnisoffenheit zielende pädagogische Konzept.
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Cycle CC: Bildungsmaterialien zum Thema Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit Auf der EU-Plattform „CYCLE CC" finden Interessierte u.a. Grundlagen, Konzepte und Bildungsmaterialien zur Kreislaufwirtschaft, aktuelle Statusberichte zur österreichischen Abfallwirtschaft und Best Practice Beispiele. Außerdem finden sie eine Auflistung an MOOCs (Massive Open Online Courses) und deutsche bzw. englische Online-Games zu den Themen Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit.
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Wie wollen wir gelebt haben? Bildungsmaterialien und Methoden für den sozial-ökologischen Wandel
"Wie wollen wir gelebt haben?" Unter dieser Frage hat es sich FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit zur Aufgabe gemacht, Menschen und Projekte zu porträtieren, die innerhalb einer gegenwärtig nicht-nachhaltigen Gesellschaft beginnen, etwas anders zu machen und ihre Handlungsspielräume zu nutzen. Die Bildungsmaterialien bestehen aus drei Teilen: einer Methoden- und Geschichtensammlung sowie einem Dokument zu Arbeitsmaterialien.
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Das Weltgemeinwohl – Globale Entwicklung in sozialer, ökonomischer und ökologischer Verantwortung
Durch akute Krisen wie die Finanzkrise, die Flüchtlingssituation oder Klimawandelfolgen und aufgrund von aktuellen Schriften wie "Laudato si" beschäftigen sich viele Menschen mit der Frage nach sozialer Gerechtigkeit. Die wachsende Kluft zwischen arm und reich innerhalb von Gesellschaften oder das wirtschaftliche Wachstum und der Konsum auf Kosten anderer Länder machen uns deutlich, dass es einer Politik und Wirtschaft bedarf, die den Menschen und nicht die Profite ins Zentrum des Handelns stellen. Unser Verständnis von Entwicklung dient nicht dem Wohle aller und gilt es deshalb zu hinterfragen. Mit diesen Thematiken hat sich MISEREOR gemeinsam mit Partnern aus Nord und Süd beschäftigt und den Begriff des Weltgemeinwohls geprägt.
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Zum Schwerpunkt: Multimediales
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ecapio.org
Auf der Seite ecapio.org finden sich zahlreiche Interviews und Podiumsdiskussionen, die sich mit den Themen Globale Gerechtigkeit und sozial-ökologisches Wirtschaften beschäftigen. Sie sind gemäß ihrer Schwerpunkte sortiert und beleuchten das jeweilige Thema aus einer globalen Perspektive. Aktuell werden sogenannte Lernlandschaften zu den Themen Klimagerechtigkeit und Fluchtursachen angeboten.
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Digitales Lernangebot: "Globaler Supermarkt – Online-Shop"
Im Online-Shop GLOBALER SUPERMARKT können Schüler und Schülerinnen beim fiktiven Einkauf Zusammenhänge zwischen Konsum, Ressourcenverbrauch, Klima und Produktionsbedingungen entdecken. Handy, Jeans, Sportschuhe, Trinkjoghurt oder Schokoriegel – aus insgesamt 150 Produkten können die Kinder und Jugendlichen auswählen. Am Ende erhalten sie an der Kasse die „Quittung" für ihren Einkauf. Hier erfahren sie, wie viel an Rohstoffen, Wasser und Fläche bei der Herstellung des ausgewählten Produktes gebraucht wurde, wie viel CO2 dafür ausgestoßen wurde und welchen Einfluss dies auf die Lebensbedingungen von den Menschen hat, die an der Herstellung des Produktes beteiligt waren.
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Zum Schwerpunkt: Aktionen und Projekte
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Degrowth in Bewegung(en)
Das Projekt "Degrowth in Bewegung(en)" bringt Vertreter*innen aus 32 unterschiedlichen Initiativen und Bewegungen zusammen, die soziale, ökologische und demokratische Alternativen entwickeln und leben. In ihren Beiträgen in Text, Video, Bild und Ton beschreiben sie, was sie ausmacht, was sie unterscheidet und wo Bündnisse möglich sind. Ein eigenes Degrowth-Webportal bietet Neuigkeiten zu aktuellen Projekten und Informationen zu den internationalen Degrowth-Konferenzen. Es beherbergt außerdem die Degrowth-Mediathek mit Audio-, Video- und Textmaterialien.
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#KAUFNIX
Wer die Zukunft der Menschheit sichern will, muss weiteres Wirtschaftswachstum verhindern. Um Klimaschutz zu erreichen, muss Suffizienz statt Wachstum zur persönlichen, politischen und ökonomischen Prämisse werden. Die Deutsche Umweltstiftung startet deshalb eine langfristige Kampagne zur Förderung einer Zukunft, die sich vom Mantra des Wachstums emanzipiert. Es geht um die Vorstellung von beispielhaftem Engagement und das Bereitstellen konkreter Tipps für individuelle Handlungsmöglichkeiten gegen unbedachten Konsum.
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Die Initiative Lieferkettengesetz
Die Initiative Lieferkettengesetz wird von 17 zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen und von vielen weiteren unterstützt. Erschreckende Berichte über brennende Fabriken, ausbeuterische Kinderarbeit oder zerstörte Regenwälder zeigen immer wieder: Freiwillig kommen Unternehmen ihrer Verantwortung nicht ausreichend nach. Daher fordert die Initiative ein Lieferkettengesetz, nach dem Unternehmen, die Schäden an Mensch und Umwelt in ihren Lieferketten verursachen oder in Kauf nehmen, dafür haften müssen. Skrupellose Geschäftspraktiken dürfen sich nicht länger lohnen. Für das kirchliche Engagement in der Initiative Lieferkettengesetz hat die Christliche Initiative Romero e.V. nun eine Handreichung herausgegeben.
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Mehr.Wert! – Menschenrechte in globalen Lieferketten
Immer wieder kommt es zu gravierenden Menschenrechtsverletzungen durch Wirtschaftsunternehmen weltweit. Besonders globale Lieferketten sind davon betroffen. Dies geschieht auch durch deutsche Unternehmen und deren Tochterunternehmen oder Zulieferer. Um Menschenrechte in globalen Lieferketten effektiver zu schützen, hat der UN-Menschenrechtsrat die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte 2011 verabschiedet. Die Bundesrepublik Deutschland setzte die UN-Leitprinzipien Ende 2016 mit dem Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte um. Diese Form der nationalen Umsetzung bleibt jedoch hinter dem Anspruch der UN-Leitprinzipien zurück, da sie auf eine freiwillige Selbstverpflichtung der Wirtschaft abzielt. Das Projekt „Mehr.Wert! – Menschenrechte in globalen Lieferketten" soll das verantwortliche Handeln in Niedersachsen für den Schutz von Menschenrechten in globalen Lieferketten stärken und ausweiten.
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Wanderausstellung "KonsumWandel – Wir können auch anders"
Im Projekt "KonsumWandel – Wir können auch anders" von Vamos Münster ist eine interaktive Ausstellung entstanden, die von Initiativen, Städten und Gemeinden entliehen werden kann. Die Ausstellung wirft einen Blick auf unseren Lebensstil, zieht Bilanz und fordert zum Wandel auf: Praxisbeispiele regen zu alternativem Handeln an und es werden Erwartungen an Politik und Wirtschaft formuliert. Die Themen Wachstum, Fleisch und IT-Geräte sind Schwerpunkte der Ausstellung.
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StartGreen@School. Für eine nachhaltige Gründungskultur an Schulen
Wirtschaft geht auch anders! Immer mehr Unternehmer*innen stellen unternehmerische Verantwortung und Nachhaltigkeit vor Wachstum und Profit. Mit StartGreen@School lernen Schüler*innen nachhaltige Wege des Wirtschaftens kennen und können ihre eigenen Ideen mit einer Schülerfirma ausprobieren.
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Ausstellung: Endlich Wachstum!
Die Ausstellung "Endlich Wachstum" macht das Thema Wirtschaftswachstum, Grenzen und Alternativen auf interaktive Weise zugänglich und verständlich. In 9 Exponaten können sich Besucher*innen mit den Funktionen von Wirtschaftswachstum, dessen Grenzen, gesellschaftlichen und politischen Triebkräften und den wachstumsfördernden mentalen Prägungen in uns auseinandersetzen. Die Ausstellung richtet sich an Menschen ab ca. 16 Jahren, ist bundesweit verschickbar und an unterschiedlichen Orten einsetzbar.
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ANU-Projekt: Umweltzentren für Suffizienz und Postwachstum mit Fortbildung
Von September 2019 bis Juni 2020 führt die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) Bundesverband e.V. das Projekt „Umweltzentren für Suffizienz & Postwachstum – Bildungsmethoden und -formate für den ländlichen Raum" durch. Ziel ist es, Vorschläge zu entwickeln, wie sich Bildungsangebote zu Suffizienz-orientierten Lebensstilen mit Ansätzen und Impulsen der Postwachstumsdebatte verbinden lassen. Bestehende Bildungsmethoden und -formate werden dazu so weiterentwickelt, dass sie in Bildungsprogramme ländlicher Umweltbildungsanbieter*innen integriert werden können. Die Ergebnisse dieser Weiterentwicklung werden in einer Fortbildung am 3. März 2020 in Frankfurt/ Main sowie in einem Reader zur Fortbildung vermittelt bzw. zur Verfügung gestellt.
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Zum Schwerpunkt: Hintergrund
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Broschüre: "Jetzt reicht´s! – Mit Suffizienz zum guten Leben für alle" Wir leben auf einem endlichen Planeten und dennoch soll die Wirtschaft endlos weiterwachsen, und das auf Kosten anderer Menschen und des Klimas. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Deshalb behandelt die neue Broschüre von Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUNDjugend) das Thema Suffizienz (lat. sufficere: ausreichen, genügen). Wie schaffen wir es, unsere Lebensgrundlagen auf diesem Planeten zu erhalten? Warum reicht es nicht, auf technischen Fortschritt zu setzen? Und welche Rahmenbedingungen und Infrastrukturen muss die Politik schaffen, damit wir ein „ein gutes Leben für alle" statt „ein besseres Leben für wenige" erreichen können?
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Degrowth/Postwachstum zur Einführung
Dieses systematische Einführungsbuch in die Diskussion um Postwachstum und Degrowth haben Matthias Schmelzer und Andrea Vetter vom Konzeptwerk Neue Ökonomie geschrieben. Es diskutiert die Geschichte von Wachstum und Wirtschaftsstatistiken und rekonstruiert die sieben zentralen Formen der Wachstumskritik: ökologische, soziale, kulturelle, Kapitalismus-, feministische, Industrialismus- sowie Süd-Nord-Kritik.
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Broschüre: "Ende der Verschwendung – Mit der Ressourcenwende zum guten Leben für alle"
Woher kommen überhaupt die Ressourcen, auf wessen Kosten geht unser enormer Rohstoffverbrauch und was passiert mit ihnen, nachdem wir sie in den Müll geschmissen haben? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die neue Broschüre von Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUNDjugend). Beim Lesen erfährt man, auf wessen Kosten wir unseren Ressourcenhunger stillen und wie wir es schaffen können, einen absolut geringeren Verbrauch und einen gerecht verteilten Zugang zu den noch vorhandenen Rohstoffen zu schaffen. Zudem werden Tipps und Ideen dazu angeboten, was sich im alltäglichen Leben verändern lässt und mit welchen Aktionen sich Appelle an die Politik richten lassen – für ein gutes Leben für alle.
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Neues aus den Datenbanken
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Veranstaltungen und Weiterbildungen
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Vorschau Ausgabe Februar 2020: Landwirtschaft und Ernährung global
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Die nächste Ausgabe des Newsletters der Eine Welt Internet Konferenz erscheint Ende Januar 2020 zum Thema
Landwirtschaft und Ernährung global
Zusendungen sind bis zum 24. Januar 2020 willkommen.
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Print-Rundbrief – Ausgabe November 2019
SDG Nr. 14 - Leben unter Wasser
Der Rundbrief erscheint viermal jährlich und berichtet über die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Bund und Ländern, Fortbildungsangebote, Veranstaltungen, neue Materialien, Kampagnen und Aktionen.
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