Neuerscheinung: Angemessen gemessen? Die globalen Indikatoren für die SDGs auf dem Prüfstand



Neuerscheinung

Angemessen gemessen?

Die globalen Indikatoren für die SDGs auf dem Prüfstand


Briefing



Indikatoren bilden eine wesentliche Grundlage um zu überprüfen, ob die Regierungen Fortschritte bei der Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer Ziele
für nachhaltige Entwicklung (SDGs) gemacht haben. 2017 einigte sich die UN-Statistikkommission auf eine vorläufige Liste von 232 Nachhaltigkeitsindikatoren. Seitdem werden diese Indikatoren laufend weiterentwickelt, gegenwärtig im Rahmen einer umfassenden Überprüfung, die im März 2020 zu einer aktualisierten Indikatorenliste führen soll („2020 Comprehensive Review"). 
Dabei werden auch Probleme sichtbar: Für zahlreiche Zielvorgaben gibt es noch immer keine geeigneten Indikatoren, es existiert keine allgemein anerkannte Methodik oder die Datenlage ist mangelhaft. Zudem drücken sich in der Wahl der Indikatoren politische Schwerpunktsetzungen aus, die über den engen Kreis von Statistikexpert*innen hinaus diskutiert werden müssten. Und schließlich lösen Indikatoren auch nicht das Grundsatzproblem der Widersprüche und Zielkonflikte innerhalb der SDGs.

Das Briefing des Global Policy Forums gibt ein kurzes Update zum aktuellen Stand der Debatte auf UN-Ebene.

Angemessen gemessen?

Die globalen Indikatoren für die SDGs auf dem Prüfstand

Briefing
Herausgeber: Global Policy Forum Europe
Autor*innen: Barbara Adams, Karen Judd und Jens Martens
Bonn, Dezember 2019

Zum Download des Briefings (pdf, 295 KB)




Das Briefing ist Teil des Projekts „Weichenstellung 2020" des Global Policy Forums Europe, gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen sowie von Engagement Global im Auftrag des BMZ.
Für die Inhalte der Publikation ist allein Global Policy Forum Europe e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von Engagement Global gGmbH, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung oder der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen wieder.