Bundesregierung stärkt Entwicklungspolitik finanziell

Berlin, 23.03.2016 (BMZ)- Die heute im Bundeskabinett beschlossenen Eckwerte des Bundeshaushalts 2017 spiegeln aus Sicht des BMZ die stark gewachsene Relevanz der Entwicklungspolitik in der Lösung globaler Herausforderungen wider.

Bundesminister Dr. Gerd Müller: „Der Schlüssel zur Lösung der Flüchtlingskrise liegt in den Herkunftsländern. Entwicklungspolitik verhindert Fluchtgründe und bietet Zukunftsperspektiven für die Menschen vor Ort. Der Entwurf für den Bundeshaushalt des kommenden Jahres trägt dieser Entwicklung Rechnung. Die Bundesregierung stellt sich damit den wachsenden globalen Herausforderungen. Wichtige Vorhaben des BMZ im Umfeld der Syrien- und Irak-Krise können verstärkt, unsere wichtige Arbeit in Afrika, aber auch in Krisenregionen wie der Ukraine fortgesetzt werden.“

Der Haushalt des BMZ soll im Vergleich zu 2016 um 550 Millionen Euro auf knapp acht Milliarden Euro steigen, ein Aufwuchs um über sieben Prozent.

Seit Beginn der Legislatur ist der Haushalt des BMZ um rund 1,5 Milliarden Euro oder rund 23 Prozent angestiegen. Neben der Bewältigung der Flüchtlingskrise stehen dabei der Kampf gegen Hunger, Mangelernährung und den Klimawandel sowie die Schaffung nachhaltiger Lieferketten im Zentrum der Anstrengungen des BMZ.