VENRO-Standpunkte zur Finanzierung von Klimaschäden und -verluste

Die Staatengemeinschaft hat sich 2022 auf der 27. UN-Klimakonferenz in Ägypten darauf geeinigt, einen Fonds für klimabedingte Schäden und Verluste einzurichten. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für globale Klimagerechtigkeit. Im aktuellen Standpunkt "Der neue Fonds für Klimaverluste und -schäden: Erwartungen an Strukturen und Finanzierung" formuliert VENROr Erwartungen und Empfehlungen für die Umsetzung.


Das neu eingerichtete Transitional Committee wird bis zur diesjährigen UN-Klimakonferenz Vorschläge erarbeiten. Deutschland trägt mit einem Sitz im Komitee eine große Verantwortung für die erfolgreiche und ambitionierte Umsetzung des Fonds.

Aus Sicht von VENRO ist es zentral, dass bei den Entschädigungen der Fokus auf besonders verletzlichen Staaten und Gemeinschaften liegt. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Schadensfälle diskriminierungssensibel erfasst werden. Weiterhin müssen die Verursacher_innen von Klimaschäden zahlen. Die Auszahlungen sollten dezentral, direkt und transparent sowie unter Beteiligung der Zivilgesellschaft erfolgen.