Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik - Globale Lebensstile - Neue Wege für die Entwicklungspolitik - 30-31.01.12

Globale Lebensstile - Neue Wege für die Entwicklungspolitik
http://www.bonn-conference.nrw.de

3. Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik
30. und 31. Januar 2012 im World Conference Center Bonn

30 Prozent aller Lebensmittel landen im Abfall, noch bevor sie verwendet werden.
Gleichzeitig hungern weltweit 925 Millionen Menschen. Selina Juul, die Initiatorin der
Bewegung "Stop Wasting Food", ist nur eine der hochkarätigen Experten, die auf der 3.
Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik am 30. und 31. Januar 2012 über die
Auswirkung von globalen Konsummustern diskutieren werden. Die Konferenz wird von der
Landesregierung Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit der Bundesstadt Bonn und
weiteren Kooperationspartnern veranstaltet.

Im Zentrum der zweitägigen Tagung steht die Frage, wie sich globale Konsum- und
Lebensstile verändern müssen, um eine nachhaltige Zukunft zu sichern und welche Rolle
die Entwicklungspolitik dabei spielt. Die Rolle der Konsumenten und der Unternehmen
wird dabei genauso beleuchtet wie die politischen Rahmenbedingungen und
Bildungsansätze, die für eine zukunftsfähige Entwicklungspolitik nötig sind. Damit
leistet die Konferenz einen wichtigen Beitrag für die Fortschreibung der
Millenniums-Entwicklungsziele und des Nachhaltigkeitsdiskurses im Rahmen des
Rio-Folgeprozesses (Rio+20).

Der Friedensnobelpreisträger und Begründer der Millenium Consumption Goals Mohan
Munasinghe aus Indien, wird seinen Ansatz für eine nachhaltige Entwicklungspolitik
genauso zur Diskussion stellen, wie die bolivianische Kultusministerin Elizabeth
Salguero Carrillo, die das in Lateinamerika populäre politische Konzept des "Buen
Vivir" präsentieren wird.

Mit der Präsenz von mehr als 600 internationalen Experten und Entscheidungsträgern aus
den Bereichen Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft bietet die
Konferenz ein einzigartiges Diskussionsforum und wird wichtige Impulse für die
zukünftige Entwicklungspolitik setzen. Ziel ist es, eine Brücke zwischen
Nachhaltigkeit und Entwicklungspolitik zu schlagen. Dazu werden auch die 18
entwicklungspolitischen Institutionen und Organisationen beitragen, die am 30. Januar
2012 dezentrale Workshops zu den unterschiedlichsten Facetten des Themas anbieten werden.

Die 3. Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik wird von der Landesregierung
Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Bundesstadt Bonn, dem UNEP/Wuppertal
Institute Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP), dem
Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und dem Verband Entwicklungspolitik
deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO), sowie mit Unterstützung des
Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft e.V. und der Deutschen Welle (DW) durchgeführt.

http://www.bonn-conference.nrw.de/Programm_2012
Programmflyer (PDF, 394 KB)
http://www.nrw.de/web/media_get.php?mediaid=21254&fileid=63962